Manuelle Therapie (MT)

Die Manuelle Therapie beinhaltet die Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen der Bänder und Gelenke des Bewegungsapparates durch gelenkspezifische Techniken.

Dabei handelt es sich um eine ca. 2 Jahre berufsbegleitende Zusatzqualifikation in der Physiotherapie. Mit Hilfe spezieller Techniken wird durch Mobilisation und Stabilisation versucht eine Schmerzlinderung und Besserung der gestörten Beweglichkeit zu erreichen. Damit soll das Zusammenspiel von Nerven, Gelenken und Muskeln wiederhergestellt werden.

Neben passiven Techniken wie Dehnungen und Traktion, die der Mobilisation blockierter Gelenke dienen, kommen auch aktive Techniken und Übungen des Patienten zum Einsatz. Dies soll Koordination, Kraft und Beweglichkeit verbessern. Zu Beginn einer individuellen Behandlungsserie erfolgt eine ausführliche physiotherapeutische Befundung. Dabei wird das betroffene Gelenk sowie die gesamte Haltung des Patienten überprüft. Bei vorhandenen Blockaden werden benachbarte Gelenke oftmals in einem zu hohen Maße belastet, was zu einer Verspannung der umgebenden Muskulatur führen kann.

Durch die Anwendung der Manuellen Therapie bei schmerzhaften Funktionsstörungen kann einer dauerhaften Schädigung und chronischen Schmerzen entgegen gewirkt werden.