Kinesio Taping

In der Physiotherapie wird das Kinesiotape bei verschiedenen Beschwerdebildern als ergänzende Maßnahme eingesetzt. Durch die Wellenstruktur des Klebers wird eine Mikromassage erreicht die bei jeder Bewegung „arbeitet“ und somit für eine Schmerzlinderung sorgt. Durch die Elastizität kann das Tape mit unterschiedlich starkem Zug auf die Haut aufgebracht werden. Das führt zu einer detonisierenden oder tonisierenden Wirkung.

 

Eine spezielle Form des Tapings ist das sogenannte Lymphtape. Aufgebracht auf geschwollene Körperbereiche wird durch eine Mikrozirkulation ein verbesserter Lymphabfluss und dadurch eine abschwellende Wirkung erreicht.

meridian physiotherapie - kinesiotaping 02
meridian physiotherapie - kinesiotaping 02

Diese bunten Bänder sowie die speziellen Anlagetechniken stammen ursprünglich aus Japan und wurden dort in den 70er Jahren vom Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase entwickelt. In Europa wurden sie vor allem durch den Sport populär, wo sie zur Leistungssteigerung (z.B. Vorbeugung von Krämpfen) und schnelleren Regenerationsfähigkeit genutzt werden. Auch die Unterstützung der Rehabilitation nach Verletzungen ist ein Einsatzgebiet der Tapes.

 

Sie bestehen aus einem ca. 5 Zentimeter breiten elastischen Klebeband auf Baumwollbasis, das wellenförmig mit Acrylkleber beschichtet ist. Die Dicke, das Gewicht und die Dehnfähigkeit sind der menschlichen Haut nachempfunden. Da das Tape luft- und wasserdurchlässig ist, kann es mehrere Tage auf der Haut verbleiben.