Eine Kiefertherapie wird bei Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) des Kiefergelenks angewendet. Der Begriff setzt sich zusammen aus Cranium (Schädel), Mandibula (Kiefer) und Dysfunktion (Funktionsstörung) also einer Funktionsstörung des Kiefergelenks.
Auswirkungen solch einer Funktionsstörung können vielfältig sein. Neben naheliegenden Symptomen wie Probleme beim Öffnen oder Schließen des Mundes, einem hörbaren Knacken im Kiefergelenk oder Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks können sich auch Effekte zeigen, die nicht direkt auf eine Funktionsstörung des Kiefergelenks hin deuten. Das könnten zum Beispiel anhaltende Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Ohrrauschen (Tinnitus), Probleme mit der Halswirbelsäule, Taubheitsgefühle in den Armen bis hin zu migräneartiger Lichtempfindlichkeit sein.